Tuberkulose und atypische Mykobakteriose

Für Tuberkulose können Fachärztinnen und Fachärzte seit 1. April 2014 ein Team zur Teilnahme an der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) beim Erweiterten Landesausschuss Hessen (eLA) anzeigen.

Die Vorgaben umfassen die Diagnostik, Behandlung und Beratung der Patientinnen und Patienten sowie die personellen, sächlichen und organisatorischen Anforderungen an die Vertragsärztinnen und Vertragsärzte sowie Krankenhäuser. Ebenso regelt die Anlage, welche Krankheitsbilder in der ASV behandelt werden können.

Auf der Website des G-BA finden Sie die Beschlüsse zur ASV-Richtlinie und die Anlage „Tuberkulose und atypische Mykobakteriose“.

Mit dem Anzeigenformular Tuberkulose weisen ASV-Teams nach, dass sie die Anforderungen erfüllen. Darin ist auch angegeben, welche weiteren Unterlagen, Nachweise, Verträge oder Urkunden dem Erweiterten Landesausschuss Hessen (eLA) vorzulegen sind.

• Verwenden Sie für Ihre Anzeige ausschließlich das bereitgestellte Anzeigenformular Tuberkulose. Optional können Sie die Muster-Exceldatei Teamstruktur Tuberkulose und atypische Mykobakteriose verwenden, um Ihre Teamstruktur darzustellen.
• Reichen Sie das vollständige Anzeigenformular Tuberkulose (und gegebenenfalls die Muster-Exceldatei Teamstruktur Tuberkulose und atypische Mykobakteriose) samt den geforderten Anlagen beim eLA ein. Der ASV-Nachweischeck  unterstützt Sie bei der Vorbereitung.

Um Tuberkulose und atypische Mykobakteriose im Rahmen der ASV behandeln zu können, müssen Sie eine Verdachts- oder gesicherte Diagnose aus dem Bereich A15.- bis A31.- und Z20.1 (Chemoprophylaxe/Chemoprävention) angeben. Diese Diagnosen sind in der ASV-Richtlinie  unter dem Lesezeichen „a) Tuberkulose und atypische Mykobakteriose“ aufgelistet.